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   SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13   

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https://dejure.org/2016,14552
SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13 (https://dejure.org/2016,14552)
SG Berlin, Entscheidung vom 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13 (https://dejure.org/2016,14552)
SG Berlin, Entscheidung vom 15. März 2016 - S 51 KR 2136/13 (https://dejure.org/2016,14552)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 2 Abs 2 S 1 SGB 5, § 13 Abs 2 S 5 SGB 5, § 13 Abs 2 S 6 SGB 5, § 13 Abs 3 S 1 Alt 1 SGB 5, § 15 Abs 1 S 1 SGB 5
    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Bartepilation durch hinreichend qualifizierten nichtärztlichen Behandler bei Mann-zu-Frau-Transsexualismus - Systemversagen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Erstattung von Kosten für Nadelepilationsbehandlungen zur Entfernung von Barthaaren durch eine Kosmetikerin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Transsexuelle muss auf Bartentfernung nicht 60 Jahre warten

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Krankenkasse muss Kosmetikerin bezahlen

Sonstiges

  • anwalt.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Krankenkasse muss Kosten der Epilation für transsexuelle Frauen in Berlin auch bei Kosmetikern übernehmen

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 3/12 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch für eine brustvergrößernde

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    1) Der Anspruch der Klägerin auf die begehrten Epilationsbehandlungen - der zwischen den Beteiligten im Übrigen nicht streitig ist - ergibt aus § 27 Abs. 1 S. 1 SGB V (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 11. September 2012, Az: B 1 KR 3/12 R, juris, dort Rz 10ff).
  • BSG, 18.05.2004 - B 1 KR 21/02 R

    Krankenversicherung - nicht zugelassenes Arzneimittel - Zulassung in anderem

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Er setzt voraus, dass die selbst beschaffte Leistung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in natura als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 8. Mai 2004, Az: B 1 KR 21/02 R, juris, Rz 13).
  • BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 24/05 R

    Krankenversicherung - Prozessführungsbefugnis - Versicherter - Kostenerstattung

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Die Verschaffungspflicht von Naturalleistungen gewährleistet, dass der Versicherte eine notwendige Leistung der Krankenbehandlung erhält, ohne sie sich selbst erst beschaffen und insbesondere ohne bei ihrer Inanspruchnahme eine unmittelbare finanzielle Gegenleistung erbringen zu müssen (BSG, Urt. v. 18.07.2006, Az. B 1 KR 24/05 R, m.w.N., zit. nach juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2014 - L 16 KR 453/12

    Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität (hier manifeste

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Bei dieser Sachlage ist von einem Systemversagen auszugehen, welches zu einem Erstattungsanspruch bezüglich von Behandlungskosten bei einem ausreichend qualifizierten nichtärztlichen Behandler führt (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 8. Mai 2014, Az: L 16 KR 453/12, juris, Rz 49 und SG Düsseldorf, Urteil vom 11.12.2007, Az: S 4 KR 78/07, juris, Rz 22, SG Mannheim, Urteil vom 27.03.2015, Az. S 9 KR 3123/14., juris, Rz 33).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2009 - L 11 KR 3126/08

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung für eine durch eine Kosmetikerin

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Soweit das Landessozialgericht Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 27.01.2009, L 11 KR 3126/08, juris, Rz 25ff, insbesondere 28) dies insbesondere im Hinblick darauf, dass der Kostenerstattungsanspruch nicht weiter reiche als der entsprechende Sachleistungsanspruch, sowie in Hinblick auf die Vorschrift des § 13 Abs. 2 S. 5 und 6 SGB V (im Urteil des Landessozialgerichts aufgrund der damaligen Fassung des § 13 Abs. 2 SGB V bezeichnet als S. 6 und 7) anders beurteilt hat, folgt dem die Kammer aus folgenden Gründen nicht:.
  • SG Mannheim, 27.03.2015 - S 9 KR 3123/14

    Fiktion der Genehmigung eines Leistungsantrags des Versicherten bei Überschreiten

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Bei dieser Sachlage ist von einem Systemversagen auszugehen, welches zu einem Erstattungsanspruch bezüglich von Behandlungskosten bei einem ausreichend qualifizierten nichtärztlichen Behandler führt (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 8. Mai 2014, Az: L 16 KR 453/12, juris, Rz 49 und SG Düsseldorf, Urteil vom 11.12.2007, Az: S 4 KR 78/07, juris, Rz 22, SG Mannheim, Urteil vom 27.03.2015, Az. S 9 KR 3123/14., juris, Rz 33).
  • SG Düsseldorf, 11.12.2007 - S 4 KR 78/07

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13
    Bei dieser Sachlage ist von einem Systemversagen auszugehen, welches zu einem Erstattungsanspruch bezüglich von Behandlungskosten bei einem ausreichend qualifizierten nichtärztlichen Behandler führt (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 8. Mai 2014, Az: L 16 KR 453/12, juris, Rz 49 und SG Düsseldorf, Urteil vom 11.12.2007, Az: S 4 KR 78/07, juris, Rz 22, SG Mannheim, Urteil vom 27.03.2015, Az. S 9 KR 3123/14., juris, Rz 33).
  • SG Berlin, 03.05.2017 - S 89 KR 3924/15

    Krankenversicherung - Nadel-Epilation zur Behandlung von männlichem Bartwuchs bei

    Die Inanspruchnahme nichtärztlicher Leistungserbringer ist für die Erbringung der Nadel-Epilation auch im Fall des Systemversagens nicht zulässig und kann keinen Kostenübernahmeanspruch nach § 13 Abs. 2 oder 3 SGB 5 begründen (Abweichung zu Urteil des LSG Essen vom 8.5.2014 - L 16 KR 453/12 und Urteil des SG Berlin vom 15.3.2016 - S 51 KR 2136/13).

    Das Gericht hat die Akte S 51 KR 2136/13 beigezogen und bei drei Fachärzten Anfragen zur Versorgung mit Elektrokoagulation gestellt.

    Von diesem Sachleistungsprinzip darf nur in gesetzlich bestimmten Ausnahmefällen abgewichen werden (dazu auch SG Berlin, Urt. v. 15.3.2016 - S 51 KR 2136/13, Rn. 23 juris).

    Das ergibt sich zur Überzeugung der Kammer aus ihren eigenen Ermittlungen, aber auch aus den Ermittlungen und Feststellungen der 51. Kammer des SG Berlin in dem Verfahren S 51 KR 2136/13).

    (SG Berlin, Urteil vom 15. März 2016 - S 51 KR 2136/13 -, Rn. 30, juris).

    Die Versorgungslücke kann nach § 13 Abs. 3 SGB V nicht dadurch geschlossen werden, dass Versicherte für die geschuldete Leistung einen nichtärztlichen Leistungserbringer in Anspruch nehmen und dafür einen Anspruch auf Erstattung der Kosten haben (so aber SG Berlin, Urt. v. 15.3.2016 - S 51 KR 2136/13; LSG NRW, Urt. v. 08. Mai 2014 - L 16 KR 453/12 -, Rn. 48, juris).

    Dieser findet auch Anwendung, wenn sich die konkrete Behandlung "im Randbereich einer (hautfach-)ärztlichen Tätigkeit" bewegt (a.A. aber mit dieser Begründung LSG NRW, Urt. vom 8.5.2014 - L 16 KR 453/12 Rn. 49 und auch SG Berlin, Urt. vom 15.3.2016 - S 51 KR 2136/13 Rn. 33 juris).

  • SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18

    Kostenübernahme für eine Nadelepilationsbehandlung zur Entfernung von Barthaaren

    Der Anspruch der Klägerin beschränkt sich wegen eines Systemmangels (vgl. zum Vorliegen eines Systemmangels auch: SG Berlin, Urt. v. 03.05.2017, Az: S 89 KR 3924/15, Rn. 75; Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33ff., zit. nach juris) nicht auf die Inanspruchnahme von Vertragsärzten.

    Dieser Anspruch auf Erbringung der Leistung erstreckt sich vorliegend auch auf nicht ärztliche Leistungserbringer (im Ergebnis ebenso: LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.05.2014, Az: L 16 KR 453/12, Rn. 48; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33, jew. zit. nach juris).

    Die Kammer lässt mit dem Tenor bewusst offen, ob die Beklagte die begehrte Behandlung im Wege der Sachleistung oder im Wege der Kostenerstattung (zum gleichen Leistungsumfang im Wege der Kostenerstattung vgl.: LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 27.01.2009, Az: L 11 KR 3126/08, Rn. 23ff.; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 34, jew. zit. nach juris) erbringen muss.

  • SG Würzburg, 05.02.2019 - S 11 KR 260/17

    Krankenversicherung

    Ein männlicher Bartwuchs im Gesicht steht einer deutlichen Annährung an das weibliche Erscheinungsbild entgegen (so auch SG Berlin, U.v. 15.3.2016 - S 51 KR 2136/13 - juris, Rn. 29).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2019 - L 1 KR 558/16

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme für nichtärztliche

    Es sei von einem Systemversagen auszugehen, zu dessen Überwindung ausnahmsweise die Zusicherung der Kostenübernahme für die Inanspruchnahme eines entsprechend qualifizierten nicht zugelassenen nichtärztlichen Leistungserbringers zu erteilen sei (Bezugnahme auf Urteil des SG Berlin vom 15. März 2016 - S 51 KR 2136/13).
  • SG Konstanz, 27.07.2017 - S 7 KR 943/16
    Im vorliegenden Fall besteht aus diesem Grund Anspruch auf die Inanspruchnahme nicht zugelassener nichtärztlicher Leistungserbringer (vgl. auch Sozialgericht Berlin, Urteil vom 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13; Landessozialgericht für das Land Nordrhein Westfalen, Urteil vom 08.05.2014 - L 16 KR 453/12; Sozialgericht Düsseldorf, Urteil vom 11.12.2007 - S 4 KR 78/07; a.A. Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 07.05.2009 - L 4 KR 465/07; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 27.01.2009 - L 11 KR 3126/08, vgl. auch Sozialgericht Berlin, Urteil vom 03.05.2017 - S 89 KR 3924/15).
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